Metainformationen zur Seite
Was bedeutet ... ?
A
AJAX
Asynchronous JavaScript And XML ist ein Programmierkonzept, welches Daten zwischen Browser und Server austauscht, ohne dass dabei die gesamte Webseite neu geladen werden muss.
Apache-Lizenz
Die Apache-Lizenz ist eine Freie-Software-Lizenz der Apache Software Foundation, die keinen Copyleft-Vermerk besitzt.
API
Als application programming interface (Programmierschnittstelle) wird der Teil einer Software verstanden, der zur Verfügung gestellt wird, damit andere Systeme mit der Software kommunizieren können.
B
Beta-Code Altgriechisch
Griechischer Beta Code ist die 7-Bit-sichere Kodierung mittels des US-ASCII-Zeichensatzes. Jedes diakritische Zeichen wird durch ein eigenes Zeichen dargestellt, welches dem Buchstaben folgt (Ausnahme: bei Großbuchstaben vor dem Buchstaben). Beta Code unterscheidet nicht zwischen Klein-/Großschreibung, Großbuchstaben werden durch Voranstellung von * Asteriskos (griech. ἀστερίσκος) gekennzeichnet. Einige Projekte benutzen nur Großbuchstaben (z.B. TLG), andere nur Kleinbuchstaben (z.B. das Perseus Project).
Siehe auch: Betacode-Transkriptions-Tabelle Altgriechisch.
ἀστερίσκος in Beta-Code Altgriechisch:
a)steri/skos
Big Data
Analyse großer Datenmengen aus verschiedenen Quellen mit dem Ziel, wirtschaftlichen Nutzen daraus zu erzeugen.
BT
Benedictus Gotthelf Teubner gründete 1811 in Leipzig den Verlag, B.G. Teubner, in dem ab 1849 die Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana (Bibliotheca Teubneriana), eine nahezu vollständige Reihe wissenschaftlicher Editionen der griechischen und lateinischen Literatur von der Antike bis zur Neuzeit, erschien.
BTL
Die Bibliotheca Teubneriana Latina Online bietet elektronischen Zugang zu allen in der Bibliotheca Teubneriana veröffentlichten Ausgaben lateinischer Texte (ohne Vorwort oder kritischen Apparat).
C
CC
Unter dem Begriff Creative Commons (CC) wird eine Sammlung von Lizenzen verstanden, mit denen ein Autor Nutzungsrechte für sein Werk einräumen kann. Durch die Kombination der Rechtemodule
- by (Attribution) Namensnennung
- nc (Non-Commercial) Nicht kommerziell
- nd (No Derivatives) Keine Bearbeitung
- sa (Share Alike) Weitergabe unter gleichen Bedingungen
kann die Freigabe nach den Wünschen des Urhebers abgestuft werden.
Copyleft
Als Copyleft wird eine Klausel in Nutzungslizenzen bezeichnet, die festlegt, dass alle Änderungen an einem Werk nur dann statthaft sind, wenn sie im Wesentlichen unter den gleichen Lizenzbedingungen verbreitet werden.
CSV
Das textbasierte Dateiformat CSV (Comma-separated values) ist eine Form von DSV (Delimiter-separated values). Die Daten sind in Tabellenform, also zweidimensional, gespeichert. Jede Zeile ist ein Datensatz. Felder werden mittels Komma oder Semikolon separiert.
Parallelstellen von TATIANUS (TLG) im CSV-Format:
- beispiel.csv
Original Sentence; Reference; Original Author; Original Publication; Original DC; Author; Publication; DC; Similarity; Dating; Author Name; Author Epiteths; Author ID; AuthorID-WorkID "Τυρρηνοὶ σάλπιγγα, χαλκεύειν Κύκλωπες, καὶ ἐπιστολὰς συντάσσειν ἡ Περσῶν ποτε ἡγησαμένη γυνή, καθά ϕησιν Ἑλλάνικος:";"εὗρεν) ἡ Περσῶν ποτε ἡγησαμένη γυνή, καθά ϕησιν Ἑλλάνικος:";"TATIANUS Apol. [1766]";"Oratio ad Graecos, ed. E.J. Goodspeed, Die ältesten Apologeten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1915: 268-305. (Cod: 10,694: Apol., Orat.) ";"1T/2/2 to 1T/2/4 (Schema:Chapter/section/line )";"HELLANICUS Hist. [0539]";"Fragmenta, FGrH #4, #323a, #601a, #608a, #645a, #687a: 1A:107-152, *6-*8 addenda; 3B:41-50, 732-733; 3C:1-2, 190, 412-414. fr. 124b (PSI 1173): vol. 1A, p. *6 addenda. fr. 189 (P. Oxy. 10.1241): vol. 1A, p. 150. fr. 201 bis (P. Giss. 307v): vol. 1A, p. *7 addenda. (Pap: 18,331: Hist., Myth.) ";"1a,4,F/179a/3 to 1a,4,F/179a/4 (Schema:Volume-Jacoby#-F//fragment/line )";67;-450.5;"HELLANICUS ";"Hist. ";"0539";"0539-002" "Τυρρηνοὶ σάλπιγγα, χαλκεύειν Κύκλωπες, καὶ ἐπιστολὰς συντάσσειν ἡ Περσῶν ποτε ἡγησαμένη γυνή, καθά ϕησιν Ἑλλάνικος:";"εὗρεν) ἡ Περσῶν ποτε ἡγησαμένη γυνή, καθά ϕησιν Ἑλλάνικος:";"TATIANUS Apol. [1766]";"Oratio ad Graecos, ed. E.J. Goodspeed, Die ältesten Apologeten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1915: 268-305. (Cod: 10,694: Apol., Orat.) ";"1T/2/2 to 1T/2/4 (Schema:Chapter/section/line )";"HELLANICUS Hist. [0539]";"Fragmenta, FGrH #4, #323a, #601a, #608a, #645a, #687a: 1A:107-152, *6-*8 addenda; 3B:41-50, 732-733; 3C:1-2, 190, 412-414. fr. 124b (PSI 1173): vol. 1A, p. *6 addenda. fr. 189 (P. Oxy. 10.1241): vol. 1A, p. 150. fr. 201 bis (P. Giss. 307v): vol. 1A, p. *7 addenda. (Pap: 18,331: Hist., Myth.) ";"3c,687a,F/8a/3 to 3c,687a,F/8a/3 (Schema:Volume-Jacoby#-F//fragment/line )";67;-450.5;"HELLANICUS ";"Hist. ";"0539";"0539-002"
CTS
Das Notationssystem CTS (Canoncial Text Services) als Teil der CITE Architektur bietet einen netzbasierten Service zur Identifikation klassischer Texte basierend auf URN. CTS URNs sind in fünf Teile untergliedert, die von Doppelpunkten voneinander getrennt sind: urn:ctn:ctnNameSpace:WorkIdentifier:PassageIdentifier.
D
DCB
Digital Classics Books ist eine Open-Access-Monographienreihe, die Arbeiten aus den Altertumswissenschaften und angrenzenden Gebieten in Verbindung mit der Anwendung oder Entwicklung von Methoden aus den Digital Humanities veröffentlicht.
DCO
Digital Classics Online ist eine Open-Access-Journal, welches Arbeiten aus den Altertumswissenschaften und angrenzenden Gebieten in Verbindung mit der Anwendung oder Entwicklung von Methoden aus den Digital Humanities veröffentlicht.
DNP
Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike.
Siehe auch: RE
DOI
Digital Object Identifier (DOI) werden seit 1998 durch die International DOI Foundation (IDF) koordiniert. Mit DOI können sowohl physische, digitale als auch abstrakte Objekte dauerhaft eindeutig identifiziert und lokalisiert werden. Dem Schema, welches immer mit 10 beginnt, wird zur Identifikation eine doi vorangestellt: doi:10.ORGANISATION/ID.
Ein Beispiel:
Ch. Schubert (Hg.): Working Papers Contested Order (NO. 10): Das Portal eAQUA – Neue Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung V DOI: http://dx.doi.org/10.11588/ea.2013.2
E
Editierdistanz
Entropie
Entropie in der Informationstheorie gibt an, wieviel Bits im Durchschnitt benötigt werden, um einen Wert einer Zufallsvariablen als ein Ereignis (als Teil einer Nachricht) zu codieren. Je mehr Bits benötigt werden, desto höher ist die Entropie und umso schwieriger die Vorhersagen eines Ereignisses.
F
FDM
Forschungsdaten-Management
G
GND
Alle Normdaten der Deutschen Nationalbibliothek werden mittels Linked-Data-Service als Gemeinsame Normdatei zur Verfügung gestellt. In die Gemeinsame Normdatei eingeflossen ist die Normdatei der Personen, die wiederum alle Datensätze der Personennamen der Antike (PAN) enthält.
GPL
Die GNU General Public License (auch GPL oder GNU GPL) ist eine Lizenz, die es erlaubt, eine Software kostenlos zu nutzen, zu verbreiten, zu studieren oder auch zu verändern. Alle von der Software abgeleitete Programme müssen ebenfalls zu den Bedingungen der GPL lizenziert werden (Copyleft).
H
HTML
Hypertext Markup Language ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur strukturierten Darstellung von Inhalten in elektronischen Dokumenten.
J
JPEG
Verschiedene Methoden der Bildkompression, die vom Gremium Joint Photographic Experts Group 1992 in Form einer Norm vorgestellt wurden, werden unter dem Begriff JPEG zusammengefasst.
JSON
JavaScript Object Notation ist ein kompaktes Datenformat, welches zur Übertragung von Daten zwischen Client und Server konzipiert wurde.
Auszug von TLG-Metadaten in JSON:
- beispiel.json
{ "corpora_author_id":2064, "author":"ACACIUS", "works": [ {"corpora_work_id":"002","work":"Fragmenta in epistulam ad Romanos (in catenis)"} ] }, { "corpora_author_id":1832, "author":"ACESANDER", "works": [ {"corpora_work_id":"001","work":"Fragmenta "}, {"corpora_work_id":"002","work":"Fragmentum (P. Oxy. 32.2637)"} ] }
K
KLP
Der Kleine Pauly.
Siehe auch RE
Kookkurrenz
Das gemeinsame Auftreten zweier lexikalischer Einheiten, z.B. Wörter, innerhalb eines übergeordneten Segmentes, z.B. Satz, wird in der Allgemeinen Linguistik als Kookkurrenz bezeichnet.
L
Lemmatisierung
Reduktion auf die Grundform eines Wortes, also diejenige Form, unter der der Begriff in einem Nachschlagewerk zu finden ist.
Levenshtein-Distanz
Anzahl von Einfüge-, Lösch- und Ersetz-Operationen, um eine Zeichenkette in eine andere zu verwandeln.
Siehe auch: Editierdistanz bei der Parallelstellensuche.
M
Metadaten
Metadaten oder auch Metainformationen sind allgemein Daten, die Informationen über Merkmale beinhalten, die nicht Bestandteil der Daten selbst sind. Bei einer Korpusanalyse werden z.B. alle bibliographischen Informationen als Metadaten behandelt.
MIT-Lizenz
Die MIT-Lizenz (auch X-Lizenz oder X11-Lizenz) ist eine aus dem Massachusetts Institute of Technology stammende Lizenz für die Software-Benutzung, die erlaubt, die Software zu verwenden, kopieren, ändern, fusionieren, verlegen, verbreiten, unterlizenzieren und/oder zu verkaufen, sofern ein Urheberrechtsvermerk und der Erlaubnisvermerk den Kopien beigelegt sind.
ML
Eine Markup Language oder Auszeichnungssprache beschreibt den Inhalt eines Dokumentes oder das Verfahren, welches zur Verarbeitung der Daten notwendig ist. HTML, XML oder LaTeX sind Auszeichnungssprachen.
Siehe auch Migne Latinus
N
N3
Notation 3 ist eine formale Sprache, die beispielsweis als Syntax für RDF-Daten genutzt werden kann:
<#Tim Berners-Lee> <#entwickelte> <#N3> .
N-Gramm
Zerlegung eines Textes in einzelne Fragmente der Anzahl N. Die Fragmente können Buchstaben, Phoneme oder auch Wörter sein. In der Computerlinguistik finden sich oft Bi- oder Trigramme aus Zeichen (Buchstaben und/oder Satzzeichen).
NER
Named Entity Recognition - Eigennamenerkennung. Begriffe eines Textes werden bestimmten Klassen zugeordnet, z.B. Orte oder Personen.
Normalisierung
Im Kontext von geschriebener Sprache wird der Begriff Normalisierung unspezifisch eingesetzt für ein Bündel an Maßnahmen, die alle darauf abzielen, eine einheitliche, sowohl formelle als auch syntaktische Darstellung herbeizuführen.
P
PAN
Personennamen der Antike ist die Normierung von Personennamen der griechisch- und lateinischsprachigen Antike, ursprünglich in Buchform, mittlerweile elektronisch veröffentlicht.
Siehe GND
Parser
Ein Parser ist ein Programm, welches eine Eingabe zerlegt und in ein für die Weiterverarbeitung brauchbares Format umwandelt.
Persistent Identifier
Ein künstlich zugewiesenes Merkmal zur eindeutigen, dauerhaften Identifizierung eines Subjektes / Objektes wird als persistent Identifier (persistent ID oder PID) bezeichnet.
PHI 5
Die Texte der lateinischen Bibliothek des Packard Humanities Institute (PHI) in der Version 5.3 ist eine CD-Rom mit lateinischen Volltexten und Bibelversionen bis zum zweiten Jahrhundert n. Chr. Mittlerweile sind die Texte Online einzusehen: Classical Latin Texts.
PHI 7
Eines der ältesten Projekte des Packard Humanities Institute (PHI) ist eine umfassende Datenbank aller altgriechischen Inschriften, die als lizenzierte CD-ROM unter dem Titel: PHI CD ROM #7: Griechische Inschriften erschienen sind. Zusammen mit der Cornell University und der Ohio State University stellt es das Korpus online zur Verfügung: Searchable Greek Inscriptions.
PL
Die Patrologia Latina (auch ML für Migne Latinus) ist die Kurzbezeichnung der von Jacques-Paul Migne herausgegebenen Druckreihe zu den lateinischen Schriften der kirchlichen Schriftsteller von den Anfängen bis zur Zeit Innozenz’ III (1161-1216).
PNG
Portable Network Graphics ist ein Grafikformat, welches verlustfrei komprimieren kann. Es wurde als freier Ersatz für Graphics Interchange Format (GIF) entwickelt und unterstützt die Transparenz per Alphakanal.
PoS
Part-of-Speech Tagging ordnet die Wörter eines Textes Wortarten zu.
PURL
Ein Persistent Uniform Resource Locator verweist in Form einer URL nicht direkt auf eine Ressource, sondern auf einen Resolver, der die aktuelle Internet-URL liefert. DOI oder URN existieren alternativ dazu.
R
RE
Mit RE wird Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (auch Pauly-Wissowa genannt) abgekürzt. Die Enzyklopädie zur Antike erschien von 1893 bis 1987 und war als komplette Neubearbeitung des sogenannten „Ur-Pauly“, der von August Friedrich Pauly begründeten Real-Encyclopädie der classischen Alterthumswissenschaft (1837–1864) konzipiert. Die RE besteht aus 68 Halbbänden, 15 Supplementbänden und einem Register der Nachträge und Supplementbände.
Eine kompakte und auch für Privatpersonen erschwingliche Ausgabe erschien zwischen 1964 und 1975 mit den fünf Bänden Der kleine Pauly (KIP).
Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike (DNP, vereinzelt auch NP) wird vom J. B. Metzler Verlag seit 1996 herausgegeben. Neben der klassischen Antike als Schwerpunkt wurden im neuen Pauly auch Bände zur Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte verlegt.
Resolver
Als Resolver wird in der Informatik allgemein eine Software zur Namensauflösung bezeichnet. Ein Linkresolver löst Metadaten z.B. in Form einer URN in lokale Bestandsdaten auf und liefert den dazu passenden Hyperlink.
RDA
Resource Description and Access bezeichnet einen neuen Standard für die Erschließung von Ressourcen in Bibliotheken, Archiven und Museen als Nachfolger der Anglo-American Cataloguing Rules (AACR2).
RDF
Das Resource Description Framework wurde vom World Wide Web Consortium (W3C) zur Beschreibung von Metadaten entwickelt. Es gilt mittlerweile als wesentlicher Bestandteil des sogenannten semantischen Webs. Aussagen im RDF-Modell werden als Tripel von Subjekt, Prädikat und Objekt gebildet, zumeist in Form von XML oder N3.
S
Signifikanz
In der Statistik wird unter Signifikanz eine Kennzahl verstanden, welche die Wahrscheinlichkeit eines systematischen Zusammenhangs zwischen Variablen bezeichnet.
Similar-Text
Ein Algorithmus, der die Ähnlichkeit zweier Texte auf Zeichenbasis und mit Hilfe der Editierdistanz berechnet: 1).
SQL
Datenbanksprache in relationalen Datenbanken. SQL (Allgemeiner Sprachgebrauch: Structured Query Language) unterscheidet drei Befehlskategorien:
- Data Manipulation Language (DML) - Befehle zur Datenmanipulation
- Data Definition Language (DDL) - Befehle zur Definition des Datenbankschemas
- Data Control Language (DCL) - Befehle für die Rechteverwaltung und Transaktionskontrolle.
Stoppwörter
Eine Liste von Wörtern, die bei der Verarbeitung eines Textes nicht berücksichtigt werden sollen.
SVG
Scalable Vector Graphics basiert auf XML und beschreibt zweidimensionale Vektorgrafiken.
T
TEI
Das von der Text Encoding Initiative entwickelte, gleichnamige Dokumentenformat basiert in der aktuellen Version P5 auf XML und hat sich zum De-facto-Standard zur Kodierung gedruckter Werke in den Geisteswissenschaften entwickelt.
TIFF
Tagged Image File Format ist ein Bilddateiformat, welches insbesondere für hochaufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier Qualität benutzt wird.
TLG
Der Thesaurus Linguae Graecae® (TLG®) ist ein 1972 ins Leben gerufenes Forschungsprogramm an der Universität von Kalifornien, Irvine. Es wurden die meisten literarischen Texte in griechischer Sprache von Homer (ab ca. 8. Jh. v. Chr.) bis zum Fall von Byzanz (1453 n. Chr.) gesammelt und digitalisiert. Anfangs wurden die Texte auf CD-ROM vertrieben. Mittlerweile können sie Online rezipiert werden: TLG - Home.
Tokenisierung
In der Computerlinguistik wird damit die Zerlegung in Segmente auf Wortebene bezeichnet.
TSV
Das textbasierte Dateiformat TSV (Tab-Separated Values) ist eine Form von DSV (Delimiter-separated values). Die Daten sind in Tabellenform, also zweidimensional, gespeichert. Jede Zeile ist ein Datensatz. Felder werden mittels Tab-Stop separiert.
U
URI
Laut RFC 1630 von T. Berners-Lee aus dem Jahr 1994 ist URI ein Akronym für Universal Resource Identifiers, inzwischen wird es als Uniform Resource Identifier verstanden. Ein URI dient zur Identifizierung einer abstrakten oder physischen Ressource und kann aus fünf Teilen bestehen, von denen aber nur scheme und path zwingend vorhanden sein müssen: scheme://[authority]/path?[query]#[fragment] .
URL
Uniform Resource Locator identifizieren eine Ressource anhand der zu verwendenden Zugriffsmethode. Der eAQUA-Internetauftritt wird z.B. über http://www.eaqua.net erreichbar gemacht, eine E-Mail-Adresse mit dem Schema mailto:max.mustermann@example.org erkannt.
URN
Publikationen können im Netz dauerhaft und zuverlässig zitiert werden, indem eindeutige, standortunabhängige Identifikatoren URNs (Uniform Resource Name) anstelle von URLs verwendet werden. URNs sind URIs mit dem Schema urn:namensraum:namensraum-spezifischerTeil, also z.B. urn:nbn:de:101-2012121200 für das Werk “Policy für die Vergabe von URNs im Namensraum urn:nbn:de (Version 1.0, Stand: 29. November 2012)” der Deutschen Nationalbibliothek.
UTF
Unicode Transformation Format. Zeichen werden zum Zwecke der elektronischen Verarbeitung auf eine Folge von Bytes abgebildet. Übliche Kodierungsverfahren sind
- UTF-8 - Zwischen 1 und 4 Byte. Die Codepoints 0 bis 127, die dem ASCII-Zeichensatz entsprechen, werden mit Hilfe von sieben Bits kodiert. Das achte leitet ein längeres Unicode-Zeichen ein, welches die nachfolgenden 1-3 Bytes belegt. UTF-8 speichert lateinische Zeichen am effizientesten.
- UTF-16 - Ein oder zwei 16-Bit-Einheiten (2 oder 4 Bytes) werden zur Kodierung eines Zeichens verwendet.
- UTF-32 - Kodiert immer 32 Bit (4 Byte). Durch die feste Länge am einfachsten zu handhaben, benötigt dafür mehr Speicher.
W
Wortstammreduktion
Auch Stemming, Stammformreduktion oder Normalformenreduktion genannt. Verschiedene morphologische Varianten eines Wortes werden auf ihren gemeinsamen Wortstamm zurückgeführt.
X
XLS
Binäres Dateiformat von Microsoft Excel, welches bis 2007 ausschließlich gebräuchlich war.
XML
Extensible Markup Language ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung strukturierte Daten in Textform. Sie wird vor allem als Austauschformat zwischen verschiedenen Computersystemen genutzt.
Beginn eines TEI-XML Dokuments aus der Perseus Digital Library:
<?xml version="1.0"?> <!DOCTYPE TEI.2 PUBLIC "-//TEI P4//DTD Main DTD Driver File//EN" "http://www.tei-c.org/Guidelines/DTD/tei2.dtd" [ <!ENTITY % TEI.XML "INCLUDE"> <!ENTITY % PersProse PUBLIC "-//Perseus P4//DTD Perseus Prose//EN" "http://www.perseus.tufts.edu/DTD/1.0/PersProse.dtd" > %PersProse; ]> <TEI.2> <teiHeader type="text" status="new"> <fileDesc> <titleStmt> <title>De liberis educandis</title> <title type="sub">Machine readable text</title> <author n="Plut.">Plutarch</author> <editor role="editor" n="Teubner">Gregorius N. Bernardakis</editor>&responsibility;&fund.NEH;</titleStmt>
W
W3C
Das World Wide Web Consortium standardisiert die Techniken im World Wide Web. Es wurde 1994 am MIT gegründet.
Wahrscheinlichkeitsverteilung
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist das theoretische Pendant zur empirisch ermittelbaren Häufigkeitsverteilung. Sie beschreibt, mit welchen Wahrscheinlichkeiten eine Zufallsvariable ihre möglichen Werte annimmt.
Z
Zipf'sches Gesetz
Das Gesetz besagt, wenn man die Typen eines Textes ihrer Häufigkeit f nach ordnet und ihnen dabei jeweils einen Rang r zuweist, dann ergibt das Produkt von f und r jeweils einen konstanten Wert k.